Bewusster Konsum
Alternativen zu Plastik


Plastik umgibt uns in allen Lebensbereichen. Verpackungen, Spielzeug, Zahnbürsten werden daraus gemacht. Die Zahlen sind alarmierend: Weltweit werden jährlich mehr als 300 Mio. Tonnen Kunststoff produziert, rund 8 Mio. Tonnen gelangen in die Ozeane – ganze Teppiche entstehen. Bis zu 450 Jahre kann es dauern, bis Plastik abgebaut ist. Zudem enthält Kunststoff häufig das umstrittene Bisphenol A (BPA), ein hormonwirksamer Grundstoff, der schädlich sein soll.
Dabei gibt es viele Möglichkeiten, das Material von Anfang an zu vermeiden – ob unterwegs, in der Küche, im Bad oder Kinderzimmer. Wir stellen Ihnen Alternativen zu Klassikern aus Plastik vor: vom Holzroller über die Trinkflasche bis hin zum tütenfreien Einkauf.


Mit dem Bienenwachstuch lassen sich zum einen Schalen, Schüsseln, Teller und Flaschen im Kühlschrank oder im Vorrat abdecken. Man legt es mittig auf, spannt das Tuch und nutzt die Wärme der eigenen Hände, um Haftung am Gefäßrand zu erzeugen. Sie können darin aber auch Wurst, Käse und Obst oder das Pausenbrot einwickeln, um es frisch zu halten und um Einwegmaterial zu sparen.


Belastbar, stabil und praktisch: Einkaufstasche aus Lefa, einem Fasermaterial aus 70% Lederresten und Naturlatex, die wir unseren Kunden in den Warenhäusern für den Einkauf zur Verfügung stellen. Vor einiger Zeit haben wir sie auch in unser Katalog-Sortiment aufgenommen, hier ohne Manufactum-Firmensignet.
Alternativen zu Plastik. Für die Küche und unterwegs
Alternativen für den Einkauf. Es geht auch ohne Tüten
Alternativen fürs Kinderzimmer


Das ursprünglichste aller Kinderspielzeuge sind wohl Bauklötze – kaum ein Kind, das nicht beim Spiel mit ihnen die Gesetze der Statik und der Schwerkraft entdeckt hätte, wenn beim Auflegen des letzten Elementes unter lautem Getöse das eben geschaffene Bauwerk zusammenbricht. So lange es die Klötzchen gibt, in den immer bewährten Formen wie Würfel, Quader oder Zylinder, so wenig wurde an ihnen verändert, allenfalls die Farben oder das Material – bis sie es während der Meiji-Zeit nach Japan schafften, als das Land begann, diplomatische Beziehungen mit Europa und den USA aufzubauen. Dort hat über 100 Jahre später der Designer Toshiaki Yamada die Tsumiki (japanisch für Bauklötze) mit unscheinbaren, dafür umso wirkungsvolleren Kerben versehen.