Wer regelmäßig Kleinholz macht, Gehölze im Garten stutzt oder Anfeuerholz für den Ofen benötigt, wird über dieses schöne Handbeil hocherfreut sein. Das Rheinland-Beil verdankt seinen Namen der charakteristischen Form seines aus Kohlenstoffstahl (C60) geschmiedeten Kopfes. Dessen Gestaltung mit schmalem Schaft und fächerförmiger Ausbreitung zur Schneide hin orientiert sich traditionell an der klassischen deutschen Kopfform – die aber in der rheinischen Region besonders gepflegt wurde. So entstand der regionale Beiname.

Die Form folgt der Funktion: Holz zu spalten, ist die Spezialität dieses handlich leichten, dennoch kräftigen Werkzeugs. Ein nassgrauer Wintertag wird weder dem Utensil selbst etwas ausmachen noch dem Menschen, der es verwendet, denn der Handgriff aus sauber geglättetem Hickory-Holz ist an seinem unteren Ende – dort, wo Sie ordentlich zupacken möchten – mit einem griffigen Strukturlack behandelt. Ob unbehandschuht, schwitzig oder regenfeucht, so behalten die Hände alles sicher im Griff. Gut zu wissen: Der Werkzeugkopf ist mit einem Rostschutzmittel vorbehandelt. Besser geht es nicht: Um die Schärfe der Klinge lang und länger zu erhalten, liegt unserem Geschenkset in der Holzkiste ein Schleifstein mit 80er- sowie 220er-Körnung bei, der zum Nachschärfen der Klinge und für den Feinabzug verwendet werden kann. Ebenso wird eine Dose Axtbalsam auf Bienenwachsbasis mit Leinsamenöl und etwas Nelkenöl mitgeliefert, mit dem sich das Griffholz (der unlackierte Teil) pflegen und sogar die Rostschutzschicht auf dem Kohlenstoffstahl nach Gebrauch auffrischen lässt. Im Rheinland sitzt der Hersteller übrigens nicht – als Adler-Werkzeug kommt das Rheinland-Beil aus Waghäusel in Baden-Württemberg und wird auch dort produziert.