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Wildobstgehölz Elsbeere

(Sorbus torminalis)
Wildobstgehölz Elsbeere
(Sorbus torminalis)
  • Anspruchslos: unempfindlich gegen Trockenheit, Kälte, Spätfrost
  • Bevorzugt aber warmen Standort und nährstoffreichen Boden
  • Prachtvoll: schneeweiße Blüten von Ende April bis Mitte Mai
CHF 64.90alle Preise inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Vorrätig, Lieferung in 2-3 Wochen (während der Pflanzsaison)

Allgemeine Informationen

Frucht:
Länglich-ovale Beeren, zunächst olivgrün, zur Reife im Oktober rötlich-gelb verfärbend. Der frische, süßlich-herbe Geschmack entfaltet sich nach dem ersten Frost. Zu Saft, Konfitüre oder „Aufgesetztem“ (mit Wodka) zu verarbeiten; ein Elsbeerenbrand gilt als besondere Delikatesse.
Aus getrockneten Beeren lässt sich Tee bereiten, der wegen des hohen Vitamin-C-Gehalts schon zu Luthers Zeiten zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten sowie bei Magen- und Darmproblemen genutzt wurde.

Baum:
In den ersten 20 Jahren rasch, danach langsam wachsend, bis auf 25 m Höhe. Sehr alt werdend, meist 200 Jahre und mehr. Schneeweiße Blüten von Ende April bis Mitte Mai.

Standortansprüche:
Gering, wärmeliebend. Unempfindlich gegen Trockenheit, Kälte und Spätfrost. Bevorzugt nährstoffreichen Boden, wächst aber auch auf flachgründigen, trockenen, kalkhaltigen, nicht zu sauren Böden.

Beerenobst

Beerenobst-Sträucher dürfen in keinem Garten fehlen, sind sie doch recht unkompliziert im Anbau und nehmen nur wenig Platz in Anspruch. Vor allem aber liefern sie ungemein schmackhafte Früchte, die sich vielfältig verarbeiten lassen (zu Konfitüre, Gelee, Saft, Kompott oder Kuchen) und die – frisch vom Strauch gepflückt und verzehrt – den Gang durch den sommerlichen Garten zu einem kulinarischen Erlebnis machen. Beeren gehören zudem zu den gesündesten Nahrungsmitteln, denn sie enthalten eine Fülle wertvoller Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente. Und dies umso mehr, wenn sie nicht um die halbe Welt transportiert wurden, sondern aus dem eigenen Garten stammen.

Alte Obstsorten und Wildobst

Wir wissen: Nicht jede moderne Obstsorte ist schlechter als eine alte, und nicht jede alte Sorte ist per se gut. Wenn jedoch heute im Handelseinerlei die Qualität einer Sorte an Transport- und Lagerfähigkeit oder auch Einförmigkeit der Früchte gemessen wird, möchten wir lieber Kriterien wie Geschmack, Vielfalt und Eignung zur Selbstversorgung anwenden. Bei uns finden Sie ein Sortiment alter, wohlschmeckender und bewährter Obstsorten, teils echte Raritäten, aber auch früher weitverbreitete und Kennern durchaus bekannte Sorten.

Ebenso bieten wir eine Auswahl heimischer Wildobstarten an. Diese robusten, in der Regel recht anspruchslosen Bäume und Sträucher liefern vielfältig nutzbare Früchte für zum Teil ungewöhnliche Geschmackserlebnisse. Darüber hinaus sind sie Bienenweide und Vogelnährgehölz und – wegen der meist überreichen Blütenfülle im Frühjahr – von hohem Zierwert.

Von Halb- und Hochstämmen – die Terminologie der Baumschule

Alle Kultursorten von Obstbäumen entstehen durch das Aufpfropfen einer Sorte auf eine fremde Wurzel, die sogenannte Unterlage. Dieses Verfahren (die Veredelung) ist unumgänglich, da nur durch diese vegetative Vermehrung ein sortenechter Nachkomme ­gezogen werden kann. Die Veredelung erlaubt dem Baumschuler zudem durch die Wahl der Unterlage, neben der Sorte auch die Wuchsform des Baumes festzulegen. Die Stammhöhe (gemessen vom Boden bis zum untersten Kronen­ast) verändert sich zeitlebens kaum mehr, der Baum wächst nur an den Endknospen weiter.

Hochstamm
Die ursprüngliche Wuchsform vieler alter Kultursorten auf den Streu­obst­wiesen; aufgrund der Stamm­höhe von 1,6 bis 1,8 m erlaubt sie eine zusätzliche Grün­landnutzung auf derselben Flä­che. Hochstämme sind ihrer majestätischen Größe ­wegen als Lebensraum für Vögel und Insekten von be­­sonderem ökolo­gischem Wert und in der Lage, Schatten zu spenden. Sie sind aber auch schwieriger zu pflegen und zu beernten als kleinere Baumformen und benötigen im ausgewachsenen Zustand eine Fläche von 70 bis 80 qm.

Halbstamm
Der Halbstamm steht dem Hochstamm in Kronen­breite und Wuchs in nichts nach, jedoch ist sein Stamm nur ­1–1,2 m hoch, wodurch die ­Krone leichter zu erreichen ist. Durch Ab­schnei­den der unteren Kronen­äste kann ein Halbstamm nach und nach zu einem Hochstamm erzogen werden.

Buschbaum
Ein Buschbaum empfiehlt sich, wenn der Platz im Garten knapp ist. Das Edelreis ­(die Sorte) ist hier auf eine schwachwachsende Unterlage veredelt, die Bäume werden nur etwa 3 m hoch bei einem Platzbedarf von ­12 bis 16 qm. Zudem tragen sie schon nach wenigen Jahren, werden in der Regel aber nur 15–20 Jahre alt.

Die Hoch- und Halbstämme liefern wir als kräftige, vier- bis fünf­jährige Pflanzen. Die erste Ernte ist ­– ­richtige Pflege vorausgesetzt – etwa vier Jahre nach der Pflanzung zu erwarten. Dies kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein; die erste Ernte kann, bedingt durch Sortenwahl oder Umwelteinflüsse, Jahre früher oder später eintreten. Halb- und Hochstämme sind bei guter Pflege ausgesprochen langlebig: Äpfel und Quitten können bis 50, Birnen sogar 100 Jahre alt werden.

Lieferhinweis:

Die Gehölze werden ohne Erde (Containerpflanzen mit Erde) in Kartons verpackt und die Wurzeln mit feuchtem Stroh vor dem Austrocknen geschützt. Die Bäume können nach der Lieferung bei kühlem Wetter noch einige Tage in der geöffneten Verpackung bleiben; besser ist es, sie in Erde einzuschlagen. Bitte beachten Sie, dass das empfindliche Feinwurzelwerk auf keinen Fall austrocknen darf. Die Hochstämme kommen in einer Umverpackung aus Pappe und Folie; die Wurzeln sind in feuchtes Stroh eingeschlagen.
Jeder Lieferung liegt eine ausführliche Pflanzanleitung bei.

Pflanzanleitung

Produktinformation

Artikelnummer 60709

  • Anspruchslos: unempfindlich gegen Trockenheit, Kälte, Spätfrost
  • Bevorzugt aber warmen Standort und nährstoffreichen Boden
  • Prachtvoll: schneeweiße Blüten von Ende April bis Mitte Mai
Mit der Einführung der Hochwaldwirtschaft wurde die seit Jahrhunderten ob ihrer Holz- und Fruchtqualität beliebte Elsbeere nach und nach aus unseren Wäldern verdrängt. Die Wahl zum „Baum des Jahres 2011“ sollte sie wieder in Erinnerung rufen: als einen ausgesprochen stattlichen Baum, der eines der teuersten Hölzer liefert, im Frühjahr mit weißen Blüten übersät ins Auge sticht, köstliche Früchte bildet und im Herbst mit den ahornartigen, orange- bis scharlachrot verfärbten Blättern zu den buntesten unserer Laubbäume zählt.

Kräftiger, zweijähriger Strauch, kultiviert im 5-Liter-Topf.
Höhe bei Lieferung ca. 80 cm.
Wir versenden von Anfang Februar bis Ende November. Beachten Sie bitte, dass sich die Pflanzsaison witterungsbedingt verschieben oder kürzer ausfallen kann.
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