Ein kraftvoller Archetyp und komfortabler, unverwüstlicher Stuhl. Was den sogenannten FRANKFURTER KÜCHENSTUHL neben seinem hervorragenden Sitzkomfort auszeichnet, ist seine vielfältige Kombinationsfähigkeit – kaum ein Tisch, kaum ein Platz, an dem er nicht stimmig zu kombinieren ist, am Essplatz oder im Café als geschätzter und wie selbstverständlich eingesetzter Stuhl.

Was uns an ihm besonders gefällt ist seine gestalterisch und formal unkapriziöse Art. Er ist ein Stuhl, wie er im Buche steht: Die vorderen Vierkantbeine gerade, die hinteren leicht geschweift, die Rückenlehne geschwungen, die Sitzfläche fast gerade mit leichter Sitzmulde. Seine insgesamt solide Konstruktion sowie die holz- und konstruktionstechnisch interessante Verschränkung der vorderen Sitzzarge mit den Vorderbeinen machen jede weitere Querverstrebung zwischen den Stuhlbeinen überflüssig. Sitz und Rückenlehne aus Buchenschichtholz, Beine und Zargen aus massiver Buche.

Am Anfang der 1930er-Jahre entwickelte sich dieser Stuhltyp als Standardstuhl für individuelle Nutzung im privaten sowie im öffentlichen Bereich. Dort diente er viele Jahrzehnte lang als Bestuhlung in Schulen, Behörden und öffentlichen Einrichtungen. MAGAZIN hat die Fertigung des Küchenstuhls in den 1980er-Jahren wiederbelebt, und da er uns in Material und Form an Merkmale der so genannten „Frankfurter Küche“ erinnerte, erhielt er diesen Namen. Wir lassen ihn in der breiten und etwas höheren Version mit der Rückenlehne aus Buchensperrholz nach der exakten Konstruktion aus den 1930er-Jahren produzieren. Die unbehandelte Version patiniert schnell. Falls nicht gewünscht, lässt sie sich ölen, wachsen oder nach Wunsch lackieren.

Max. Belastungsgewicht: 120 kg.