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Obstgehölz 'Bayern-Kiwi' (1 Paar)

(Actinidia arguta)
Obstgehölz 'Bayern-Kiwi' (1 Paar)
(Actinidia arguta)
  • Geringe Bodenansprüche, bevorzugt aber geschützte, sonnige Lagen
  • Robust und unempfindlich: Krankheiten und Schädlinge nicht bekannt
  • Dekorativ: rankende Schlingpflanze mit duftenden Blüten
CHF 59.90alle Preise inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Vorrätig, Lieferung in 2-3 Wochen (während der Pflanzsaison)

Allgemeine Informationen

Frucht:
Unbehaart, glattschalig, etwa stachelbeergroß, Reife ab Anfang Oktober. Kräftiges Wildfruchtaroma, hervorragende Frischfrucht; die Schale kann mitgegessen werden. Auch für Marmelade, Gelee, Saft oder Bowle.

Pflanze:
Wüchsige Schlingpflanze mit dekorativen Blättern, rankt an Spalier oder Pergola 2–3 m hoch. Duftende, cremefarbene Blüten im Spätfrühling, kaum spätfrostgefährdet. Schöne gelbe Herbstfärbung.

Ansprüche an Standort und Klima:
Geringe Bodenansprüche, bevorzugt windgeschützte, sonnige Lagen. Verträgt Temperaturen bis -30 °C. Widerstandsfähig und robust, Krankheiten und Schädlinge sind nicht bekannt.

Obstgehölze für die Frühjahrspflanzung

Jede Regel hat ihre Ausnahme, so auch die, dass die beste Pflanzzeit für Obstgehölze der Herbst ist. Bei einigen Obstarten ist die Pflanzung im Frühjahr empfehlenswerter, da sie im Jungpflanzenstadium frostgefährdet sind. Dass sich diese Pflanzen generell nur für Weinbauklimagebiete eignen, ist dennoch ein Trugschluss: robuste Sorten erlauben den erfolgreichen Anbau dieser Obstarten in ganz Deutschland. Die erste Ernte ist etwa im zweiten Jahr nach der Pflanzung zu erwarten.

Alte Obstsorten und Wildobst

Wir wissen: Nicht jede moderne Obstsorte ist schlechter als eine alte, und nicht jede alte Sorte ist per se gut. Wenn jedoch heute im Handelseinerlei die Qualität einer Sorte an Transport- und Lagerfähigkeit oder auch Einförmigkeit der Früchte gemessen wird, möchten wir lieber Kriterien wie Geschmack, Vielfalt und Eignung zur Selbstversorgung anwenden. Bei uns finden Sie ein Sortiment alter, wohlschmeckender und bewährter Obstsorten, teils echte Raritäten, aber auch früher weitverbreitete und Kennern durchaus bekannte Sorten.

Ebenso bieten wir eine Auswahl heimischer Wildobstarten an. Diese robusten, in der Regel recht anspruchslosen Bäume und Sträucher liefern vielfältig nutzbare Früchte für zum Teil ungewöhnliche Geschmackserlebnisse. Darüber hinaus sind sie Bienenweide und Vogelnährgehölz und – wegen der meist überreichen Blütenfülle im Frühjahr – von hohem Zierwert.

Von Halb- und Hochstämmen – die Terminologie der Baumschule

Alle Kultursorten von Obstbäumen entstehen durch das Aufpfropfen einer Sorte auf eine fremde Wurzel, die sogenannte Unterlage. Dieses Verfahren (die Veredelung) ist unumgänglich, da nur durch diese vegetative Vermehrung ein sortenechter Nachkomme ­gezogen werden kann. Die Veredelung erlaubt dem Baumschuler zudem durch die Wahl der Unterlage, neben der Sorte auch die Wuchsform des Baumes festzulegen. Die Stammhöhe (gemessen vom Boden bis zum untersten Kronen­ast) verändert sich zeitlebens kaum mehr, der Baum wächst nur an den Endknospen weiter.

Hochstamm
Die ursprüngliche Wuchsform vieler alter Kultursorten auf den Streu­obst­wiesen; aufgrund der Stamm­höhe von 1,6 bis 1,8 m erlaubt sie eine zusätzliche Grün­landnutzung auf derselben Flä­che. Hochstämme sind ihrer majestätischen Größe ­wegen als Lebensraum für Vögel und Insekten von be­­sonderem ökolo­gischem Wert und in der Lage, Schatten zu spenden. Sie sind aber auch schwieriger zu pflegen und zu beernten als kleinere Baumformen und benötigen im ausgewachsenen Zustand eine Fläche von 70 bis 80 qm.

Halbstamm
Der Halbstamm steht dem Hochstamm in Kronen­breite und Wuchs in nichts nach, jedoch ist sein Stamm nur ­1–1,2 m hoch, wodurch die ­Krone leichter zu erreichen ist. Durch Ab­schnei­den der unteren Kronen­äste kann ein Halbstamm nach und nach zu einem Hochstamm erzogen werden.

Buschbaum
Ein Buschbaum empfiehlt sich, wenn der Platz im Garten knapp ist. Das Edelreis ­(die Sorte) ist hier auf eine schwachwachsende Unterlage veredelt, die Bäume werden nur etwa 3 m hoch bei einem Platzbedarf von ­12 bis 16 qm. Zudem tragen sie schon nach wenigen Jahren, werden in der Regel aber nur 15–20 Jahre alt.

Die Hoch- und Halbstämme liefern wir als kräftige, vier- bis fünf­jährige Pflanzen. Die erste Ernte ist ­– ­richtige Pflege vorausgesetzt – etwa vier Jahre nach der Pflanzung zu erwarten. Dies kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein; die erste Ernte kann, bedingt durch Sortenwahl oder Umwelteinflüsse, Jahre früher oder später eintreten. Halb- und Hochstämme sind bei guter Pflege ausgesprochen langlebig: Äpfel und Quitten können bis 50, Birnen sogar 100 Jahre alt werden.

Lieferhinweis:

Die Gehölze werden ohne Erde (Containerpflanzen mit Erde) in Kartons verpackt und die Wurzeln mit feuchtem Stroh vor dem Austrocknen geschützt. Die Bäume können nach der Lieferung bei kühlem Wetter noch einige Tage in der geöffneten Verpackung bleiben; besser ist es, sie in Erde einzuschlagen. Bitte beachten Sie, dass das empfindliche Feinwurzelwerk auf keinen Fall austrocknen darf. Die Hochstämme kommen in einer Umverpackung aus Pappe und Folie; die Wurzeln sind in feuchtes Stroh eingeschlagen.
Jeder Lieferung liegt eine ausführliche Pflanzanleitung bei.

Pflanzanleitung

Produktinformation

Artikelnummer 76354

  • Geringe Bodenansprüche, bevorzugt aber geschützte, sonnige Lagen
  • Robust und unempfindlich: Krankheiten und Schädlinge nicht bekannt
  • Dekorativ: rankende Schlingpflanze mit duftenden Blüten
Die Bayern-Kiwi wird auch als „Chinesische Stachelbeere“ bezeichnet, allgemein gebräuchlich ist aber der neuseeländische Name Kiwi. Von China aus gelangte sie über Australien nach Neuseeland und schließlich nach Europa. Neben der bekannten großfrüchtigen Art chinensis, die in unseren Breitengraden kaum winterhart ist, gibt es die kleinfrüchtigere Art arguta, aus der im bayerischen Weihenstephan die sehr frostharte Bayern-Kiwi ausgelesen wurde.

2 kräftige, zweijährige Pflanzen, kultiviert im 2-l-Topf.
Höhe bei Lieferung 80–100 cm.

Wir versenden von Anfang Februar bis Ende November. Beachten Sie bitte, dass sich die Pflanzsaison witterungsbedingt verschieben oder kürzer ausfallen kann.
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