- Armor lux. Strickwaren
- Bolichwerke. Leuchten
- Cavalieri. Pasta
- Davey Lighting. Leuchten aus England
- Dinkelacker. Rahmengenähte Schuhe
- Dovo. Schneidwaren aus Solingen
- Framsohn. Badtextilien aus dem Waldviertel
- G. Napoletano. San-Marzano-Tomaten
- Giese. Sanitär Manufaktur
- Goyon-Chazeau. Bestecke
- Herder. Windmühlenmesser
- Heschung. Zwiegenähte Schuhe aus Frankreich
- Hiddenseer Kutterfisch
- Hohenmoorer Messermanufaktur
- Hornmanufaktur Petz. Kämme aus Horn
- Hydrophil. Aus Liebe zum Wasser
- Kaweco Schreibgeräte
- Klar Seifen
- Kösener Werkstätten. Plüschtiere
- Ledermanufaktur Kreis. Lederwaren
- Louis Poulsen. Dänische Leuchten
- Möbelschreinerei Frederick
- Nomos. Handgefertigte Uhren
- Novila. Unter- & Nachtwäsche
- Rampal. Marseiller Seifen
- Riess. Emailliertes Kochgerät
- Schuh-Bertl. Münchener Originale
- Shannon-Registrator. Möbel mit System
- Silampos. Energiesparende Töpfe und Pfannen
- Sinn. Uhren
- Sistrah. Leuchten aus Glas
- Sneeboer. Holländische Gartenwerkzeuge
- Turk. Geschmiedete Eisenpfannen
- Waldmann Schreibgeräte
- Werkhaus. Stecksystem-Möbel
HERSTELLERPORTRÄT
Sistrah Leuchten. Perfekte Lichttechnik und höchste Glasbläserkunst


Mit dem Anspruch „Es leuchtet heller als alles andere“ wurde 1932 ein Leuchtenkonzept vorgestellt, dessen Funktionalität und Effizienz die zeitgenössische Konkurrenz um vieles überstrahlte und dessen Wirkung für die folgenden Jahrzehnte maßgeblich sein sollte: das Sistrah-Geleucht.
Sein ausgewogenes Verhältnis von direktem und indirektem Lichtanteil mit einer sehr feinen Lichtstreuung und einem absolut blendfreien Lichtfeld stellte selbst auf dem Höhepunkt der lichttechnischen Entwicklung der zwanziger Jahre eine Ausnahmeerscheinung dar.
Kern des gemeinsamen Entwurfs des Lichttechnikers C.F. Otto Müller und der TH Karlsruhe ist ein Leuchtenkörper aus einem präzise konzipierten vier- bis fünfteiligen Glassatz.
Die äußere, geschlossene Form wird durch eine stufenförmige Klarglasglocke und einen Schirm aus Triplex-Opalglas gebildet; durch ihn wird der größere Lichtanteil nach unten reflektiert und das nach oben durchscheinende Licht gestreut. Zwei dünnere Ringe aus Triplex-Opalglas bzw. aus mattiertem Glas, die in die Klarglasglocke eingelegt werden, streuen auch das seitlich strahlende Licht.
Der verbleibende direkte Lichtanteil des Lichtkegels kann durch die Möglichkeit, die Höhe der Glühlampe innerhalb des Leuchtenkörpers zu verstellen, zusätzlich variiert werden.
Alle Glasteile der Leuchte sind mundgeblasen. Besonders aufwendig ist dabei die Herstellung der Triplex-Opalglasteile in Über- fangtechnik, da die richtige Glasstärke und das sorgsame Ausblasen so aufeinander abgestimmt werden müssen, daß eine absolute Spannungsfreiheit des Glases gewährleistet ist.
Die von uns angebotenen Sistrah-Leuchten werden seit 1932 von der Firma Müller und Zimmer hergestellt; Exemplare aus den Anfangsjahren zählen inzwischen auf dem Antiquitätenmarkt zu den (allerdings schwer zu findenden) Kostbarkeiten. Einzelne Teile werden heute noch mit den Originalwerkzeugen hergestellt.
Weitere Themen

Bolich Leuchten aus dem badischen Odenheim gibt es seit über 100 Jahren (und bei uns immerhin seit 1994). Besonders bekannt, um nicht zu sagen berühmt, wurde Bolich dabei vor allem als Hersteller archetypischer Decken- und Außenleuchten. Die Bolich Leuchten, nach wie vor in aufwendiger Manufakturarbeit und teils noch auf Maschinen aus der Gründerzeit gefertigt, sind bei Film-Requisiteuren schon lange wohlgelitten, mittlerweile werden sie aber auch zunehmend von Innenarchitekten und Objektausstattern wiederentdeckt – und dies beileibe nicht nur für historisierende Einrichtungen.
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