Ordnungshelfer

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Die Welt neigt zu immer größerer Unordnung. Die Wissenschaft beschreibt das Phänomen mithilfe der thermodynamischen Größe der Entropie – ohne Eingriff von außen nimmt sie zu, und je größer die Entropie, umso größer das Durcheinander. Der Einwand der Physiker, all dies gelte streng genommen nur in geschlossenen Systemen (indem sich etwa Gase im Vakuum zunehmend unentwirrbar vermischen) ist da wenig beruhigend, denn allzu weit liegen Naturgesetz und Alltagswirklichkeit denn doch nicht auseinander. Das vielleicht ja nur im streng wissenschaftlichen Sinne nicht „geschlossene System“ Kinderzimmer etwa kann sich in kürzesten Zeiträumen zu unglaublicher Entropie aufschwingen, und selbst in dem engen Raum, den eine Schreibtischplatte bietet, herrscht da eine bemerkenswerte Dynamik.

Für beide Welten – Physik und Alltagsleben – gilt gleichermaßen, dass ein energieaufwendiger Eingriff von außen nötig ist, um dem sonst unaufhörlich weiter verlaufenden Prozess des wachsenden Durcheinanders wenigstens ansatzweise entgegenzuwirken. Selbst wenn daher für den Physiker der Begriff der Entropie allenfalls als Metapher taugt, wenn man etwas über den Alltag aussagt: Der Energieaufwand ist real, hier wie dort. Was hat all das mit Geschenken zu tun?

OrganisatorOrganisator

Ganz einfach: Ein Geschenk mehrt die Gegenstände, die sich im Raum des Beschenkten oder der Beschenkten befinden, und so man sich nicht für Immaterielles (Gutschein etc.) oder für ein „Verbrauchsgut“ (zu verzehrende Lebensmittel) entschieden hat, tut es das auch auf Dauer. In diesem Sinne ist selbst ein gelungenes Geschenk immer auch eine Art territorialer Übergriff, denn es sucht seinen Platz im Lebensumfeld, fordert Raum – und vergrößert potenziell das Durcheinander.

GeschenkeGeschenke

Die nachstehenden Dinge tun das auch, bieten aber gleichzeitig als Eingriff in das System von außen die Möglichkeit anti-entropisch, also ordnungssteigernd, zu wirken und gleichen dabei sogar die ihnen innenwohnende Raumforderung durch Raumförderung aus. Sie schaffen Platz, indem sie eine Vielzahl von Dingen zusammenführen. Zum Beispiel das klassische „Nähkästlein“. Es taugt nicht nur für Nadel, Zwirn und Schere, sondern nimmt bei Bedarf auch sonstige Klein- und Kleinstteile jeglicher Art auf, denen bekanntlich ein besonders großes Chaospotenzial innewohnt.

Hier bleiben sie wiederauffindbar. Schreibtischutensilien haben im Schreibtischsekretär oder im Organisator Platz, Akten im Fächerordner oder, weil gerade in Arbeit, im Tischsortierer. Auch für großformatige Pläne und Skizzen gibt es eine perfekte Lösung und selbst die Ordnung in Küche und Waschraum lässt sich geschenketechnisch steigern. Die eigentliche Energieleistung des Ordnens und Sortierens bleibt zugegebenermaßen dem oder der Beschenkten überlassen.

Aber wenn bei der Übergabe eine leise Aufforderung wahrgenommen wird, kann das ja womöglich auch nicht schaden … P.S.: Wenn es ein kleines, günstiges Geschenk sein soll, empfehlen sich als Mitbringsel die Binderclips. Sie sind nicht nur dazu angetan, die Ordnung zu steigern, sondern auch den Ideenreichtum zu fördern. Sie „binden“ nicht nur Papierstapel, sondern sind mit etwas Phantasie zu vielem zu gebrauchen: als Aufhänger bzw. Aufsteller von Fotos, Tisch- und Spielkarten, als Beutelverschluss, als Aufhänger für Küchenhandschuhe, als Presse für Kunststofftuben, als Geldscheinklammer, als Schreibgerätehalter am Notizblock, als Kabelführung, als Klingenschutz für Rasierer und, und, und … (ein hausinterner Wettbewerb führte zu gut 20 mehr oder weniger ernst gemeinten Anwendungsbeispielen).

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