Krebs Glas Lauscha

Lauschaer Miniaturformen antik

Krebs Glas Lauscha
Lauschaer Miniaturformen antik
  • In historische Formen der 1920er Jahre geblasen
  • Mit kunstvollen Ornamenten verziert
  • Bekannt für seine Glasbläsereien: Lauscha im Thüringer Wald
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Allgemeine Informationen

Gespiegeltes Licht: Baumschmuck aus Glas

Kaum vorstellbar mag es in unserer von zahllosen Glühbirnen, Neonröhren und Leuchtdioden praktisch ohne Unterlass erhellten, blinkenden und blendenden Gegenwart erscheinen, dass Licht – namentlich in den Wintermonaten – einmal kostbare Mangelware war. Zu Weihnachten, dem Lichterfest, galt es im 19. Jahrhundert der relativen Dunkelheit der Wohnstuben einen hell erleuchteten Tannenbaum entgegenzusetzen: ein symbolisches Zeichen für die Botschaft des Advents – das Licht, das die Nacht durchdringt – und eine „Sensation“ im ganz wörtlichen Sinne, ein aufsehenerregender Sinneseindruck nämlich, für die Augen der Kinder und Erwachsenen. Seit der steigenden Nachfrage nach gläsernem Christbaumschmuck in den 1830er Jahren überboten sich die deutschen Glasbläser in der Entwicklung von Modellen, die mit den wenigen zur Verfügung stehenden Materialien – Glas, Silberfarbe und Metalldrähte – das Licht der Baumkerzen auf besonders effektive Weise auffangen, brechen und reflektieren konnten. Die Ausspülung der Glaskugeln mit Nasssilber schaffte eine Verspiegelung der gesamten Oberfläche, fein gesponnene Glasseide und zerstoßene Glassplitter wiederum erzeugten als Zierelemente mattere und changierende Glanzeffekte. Die Technik des „Einstechens“, bei der mithilfe hölzerner Stempel die Oberfläche der Glaskugel nach innen eingedrückt und mit einem Muster versehen wurde, bewirkte auf den unterschiedlichen so entstandenen Grenzflächen komplexe Lichtreflexionen, die in alle Richtungen zurückgeworfen wurden. Eine Auswahl von traditionell gefertigtem gläsernem Baumschmuck – von Reflexkugeln und nassversilberten Miniaturen über Lauschaer Eisglas bis zu böhmischem Glasperlenschmuck – finden Sie in unserem Sortiment.

Christbaumschmuck in Lauschaer Tradition

Seit über 400 Jahren begleitet der Werkstoff Glas den kleinen Ort Lauscha im Thüringer Wald. Im Jahr 1597 hatten dort der Schwabe Hans Greiner und der aus Böhmen stammende Christoph Müller die erste Glashütte in Thüringen errichtet und damit den Grundstein für die dortige Glasindustrie gelegt, die heute in aller Welt berühmt ist. Die Produktpaletten mögen mittlerweile erweitert worden sein, die Unternehmensstandorte vergrößert und manchmal sogar über Europa verteilt. Und doch entsteht Lauschaer Baumschmuck weiterhin im überlieferten Handwerk.

Die an traditionellen Baumschmuckformen orientierten Lauschaer Miniaturen sind formgeblasen, sie werden in Handarbeit von innen mit einer nur hauchdünnen Schicht reinen Silbers versehen, lackiert und dann mit feinem Glitter bestreut. Die Jugendstilformen waren eine Reaktion auf den überladenen Stil des Historismus. Um 1900 wurde erstmals öffentlich über die „richtige“ oder „falsche“ Dekoration des Weihnachtsbaums diskutiert – und damals schon war klar: Weniger ist mehr, der Baum sollte vorwiegend mit Dingen behängt werden, die tatsächlich mit einem winterlichen Tannenbaum in Verbindung zu bringen sind. Der „weiße Baum“ mit einer Stimmung von „Eis und Schnee und Feuer“ versucht, der uralten heidnischen und christlichen Symbolik des „Lichtfestes im Winter“ gerecht zu werden. In diese Tradition gehören die Reflexkugeln, die Eisglas- und die Kristallkugeln sowie die Eisglasamsel aus unserem Sortiment. Daneben haben sich rote und goldfarbene Kugeln als traditioneller Baumschmuck erhalten.

Produktinformation

Artikelnummer 80059

  • In historische Formen der 1920er Jahre geblasen
  • Mit kunstvollen Ornamenten verziert
  • Bekannt für seine Glasbläsereien: Lauscha im Thüringer Wald
5 Anhänger. Verschiedene Ornamente, Eiskristall- und Blumenmuster. Die Formen stammen allesamt aus den 1920er Jahren. Ca. 5 cm Ø. Gewicht 10 g.
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