Hack Reisetasche Pferdeleder

Für die robuste, schlichte Reisetasche verwendet Hack sehr weiches, geschmeidiges Pull-up-Pferdeleder. Das Leder ist gewachst, wodurch der sogenannte Pull-up-Effekt zustande kommt: Beim Knicken des Leders werden die Knickkanten etwas heller. Durch häufigen Gebrauch entwickelt es außerdem eine lebendige Patina. Da Pferdeleder zu den äußerst widerstandsfähigen und langlebigen Lederarten mit hoher Zugfestigkeit gehört, kann es hier mit einer Stärke von nur 1 mm verarbeitet werden, wodurch die Reisetasche weniger Eigengewicht hat, als wenn anderes, dickeres Leder verwendet würde. Dennoch weist es die typische Standigkeit auf und wird so seinem Einsatz gerecht. An Boden, Seiten und Ecken ist der Korpus zusätzlich mit Lederbesätzen verstärkt. Die Steppnähte werden mit kontrastierendem Garn ausgeführt, auch für die Polsterungen aus Hirschleder an den Griffen.
Außen ist auf einer Seite eine Reißverschlusstasche (19 × 26 cm) integriert, auf der anderen Seite ein Steckfach (24 × 26 cm), das mit einem Druckknopf geschlossen werden kann. Innen ist die Reisetasche mit einem karierten Schurwollgewebe gefüttert. Auf der einen Seite sind drei Stiftfächer (ebenfalls aus Leder) aufgenäht sowie ein Lederband mit Karabiner für die Schlüssel, auf der anderen Seite nimmt ein Steckfach aus Leder (B 29 × H 21 cm) Kleinteile auf. Dank des über die ganze Breite verlaufenden Reißverschlusses lässt sich die Tasche weit öffnen.

Hinter Hack Lederware steht Christoph Hack, Gründer und Feintäschner mit eigenem Atelier in Köln. Seit über 30 Jahren verarbeitet er in seiner Werkstatt ausschließlich Leder mit naturbelassenen Oberflächen aus Deutschland, Italien und Skandinavien sowie festes Segeltuch zu strapazierbarer, funktionaler Kleidung und schlichten Accessoires.
Das Leder wird ohne weitere Zurichtung verarbeitet, Unregelmäßigkeiten werden nicht durch Farbe kaschiert, so bleibt die Oberfläche offenporig und die Struktur erkennbar. Außerdem kann sich auf solch einem Leder mit der Zeit die schöne Patina entwickeln. Konfektioniert wird am Stammsitz von Hack in Köln oder in einem polnischen Partnerbetrieb.